Der Duft nach frischem Brot...

Hallo Ihr Lieben,

eigentlich wollte ich diesen Post ja schon letzten Mittwoch veröffentlichen, aber anscheinend hat das Speichern nicht funktioniert und ich musste alles nochmals schreiben. Alles fluchen half nichts, drohen genauso wenig und schreien erst recht nicht. Also hieß es ran an die Tastatur. Und wie heißt es so schön? Nicht zur Strafe, nur zur Übung. Macht es aber trotzdem nicht besser.
Was aber immer gleich lecker bleibt, ist der Duft, der einem entgegenweht, wenn man eine Bäckerei betritt. Unvergleichlich! Frisches Brot, Kuchen, Semmeln. Hmmmm!!!!
 
Ich erinnere mich noch genau, dass ich als Kind samstags mit meinem Papa in der Früh Semmeln holen gegangen bin. Freiwillig um 7 Uhr! Das passiert mir jetzt nicht mehr so oft. Zumindest nicht, wenn ich es vermeiden kann und mein Mann geht. Oder, wenn ich mir den leckeren Duft nach frisch gebackenen Semmeln selber ins Haus hole.
Ist mir viel zu aufwändig! sagen jetzt bestimmt viele von Euch. Dauert mir zu lange! Viele Rezepte fallen deshalb schon aufgrund ihrer langen Gare durchs Raster, aber nicht Über-Nacht-Rezepte!
Ich habe auch keine Lust darauf, nach dem Aufstehen erst noch ewig auf mein Frühstück zu warten, aber wenn es nur genauso lange dauert, wie ich im Bad brauche, auftische und das Frühstück herrichte, dann ist es wirklich perfekt.
 
Am Abend wird der Teig gerührt und dann darf der Teig langsam im Kühlschrank über Nacht gehen. Dadurch bekommt Ihr schön lockere Frühstückssemmeln, mit denen Ihr entspannt in den Tag starten könnt. In diesem Fall müsst Ihr sie nicht einmal großartig in Form bringen können. Der Teig ist so locker, dass die Semmeln im Backofen wunderbar aufreißen und damit auch noch schön anzusehen sind. Es spricht also nichts dagegen sofort loszulegen.

Achso, ich habe Euch ja noch gar nicht verraten, um welches Rezept es eigentlich geht.

Joghurtbrötchen mit Über-Nacht-Gare

500g Weizenmehl Typ 1050 (Vollkorn- oder Dinkelmehl ist auch sehr lecker, dann aber die Flüssigkeitsmenge ein wenig erhöhen)
230g lauwarmes Wasser
100g Joghurt
5g frische Hefe
9g Salz

Die Hefe im Wasser auflösen und dann mit den restlichen Zutaten zu einem elastischen Teig kneten, der sich vom Schüsselrand löst. Ich knete meist 3 Minuten auf niedrigster Stufe und dann 5 Minuten auf zweiter Stufe.
Danach darf der Teig 1,5 Stunden bei Raumtemperatur gehen. Nach 30 und nach 60 Minuten müsst Ihr ihn einmal strecken und falten. Hierzu gebt Ihr ihn vorsichtig auf die Arbeitsplatte und zieht ihn zu einem Quadrat von ca. 30x30 cm aus. Dann klappt Ihr das rechte Drittel über den Teig und legt die linke Seite darüber. Von oben und unten genauso verfahren. Das dicke Teigpäckchen lasst ihr über  Nacht im Kühlschrank abgedeckt gehen.
Am nächsten Morgen den Backofen auf 250 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Teig gebt Ihr langsam auf die Arbeitsplatte und stecht 10 gleich große Teile ab. Gehen lassen, bis der Ofen die gewünschte Temperatur erreicht hat und dann mit einem scharfen Messer einschneiden.
Mit Dampf in den Backofen einschießen und 20-25 Min backen. Nach 10 Minuten den Dampf ablassen und nach dem Backen etwas abkühlen lassen, bevor sie aufgeschnitten werden.
In der Zwischenzeit heißt es Zähneputzen, duschen, anziehen, Zeitung rein holen, Frühstück herrichten, auftischen, Kaffee oder Tee kochen und schon kanns losgehen!
 

Apropos Tee oder Kaffee, gehört Ihr zur Kaffeetrinker-Fraktion oder soll es lieber Tee sein? Ich trinke am Wochenende gerne einen Latte Macchiato zum Frühstück, da habe ich einfach mehr Zeit. Unter der Woche gibt es meistens Tee. Vielleicht am Vormittag dann einen Latte Macchiato, wenn ich eine kurze Pause einlege.

So, jetzt gehe ich mal schnell in die Küche und bereite den Teig vor!

Habt einen schönen Abend!

Liebe Grüße, Eure Birgit




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