Heiße Maroni




Hallo Ihr Lieben,

was gibt es schöneres, als mit einer Tüte voller heißer Maroni über den Weihnachtsmarkt zu schlendern? Vielleicht ein heißer Glühwein zum Hände wärmen. Aber da ich nach einer halben Tasse eh nicht mehr zurechnungsfähig bin, gibt es zum Wärmen lieber die Maroni. Mögt Ihr die auch so gerne? Oder heißt es bei Euch "Maroni? Igitt?"



Die erste Runde gab es bei mir dieses Jahr schon sehr früh. Nämlich auf dem Alternativen Markt in Altusried. Da gab es ebenfalls einen Stand und zum Schluss konnte ich einfach nicht daran vorbei gehen. Über den Markt habe ich Euch hier schon mehr berichtet.



Maroni gehören eigentlich zu den Buchengewächsen und sind mit den klassischen Rosskastanien gar nicht verwandt. Früher gehörten Maroni in Europa zu den Grundnahrungsmitteln. Auch Kastanienmehl wurde aus ihnen gemahlen. Maroni sind reich an Eiweiß, B-Vitaminen und Phosphor. Aufgrund des hohen Stärkegehalts waren sie früher oft auch die Rettung über den Winter, wenn die restliche Ernte nicht gut ausgefallen war.


Bei meinem ersten Versuch habe ich die Maroni eingeritzt und dann einfach in den Ofen gegeben. Diesmal habe ich sie eingeritzt und dann 5 Minuten in Wasser gelegt. Sie lassen sich dadurch viel einfacher schälen, finde ich.


Wie gesagt, die Maroni mit einem sehr spitzen Messer über Kreuz einritzen, direkt über den Bauch. Nicht ins Fruchtfleisch schneiden, aber auch nicht zu wenig, sonst lassen sie sich schlecht schälen. Danach 5 Minuten in Wasser legen. Zwischenzeitlich den Backofen auf 200°C vorheizen und die Maroni dann 10-15 Minuten rösten. Umdrehen und nochmals 5 Minuten im Ofen lassen.
Und dann heißt es genießen! Guten Appetit!




Die nächste Zeit werde ich noch ein Rezept für eine Maronensuppe posten, die wir sehr gerne mögen. Bleibt also dran! Wie bereitet Ihr Eure Maroni zu? Habt Ihr einen Geheimtipp für mich? Ich freue mich auf Eure Kommentare!

Das "Winter"-Schild gibt's übrigens im Elfenwinkel-Shop.

Habt einen schönen Tag!

Liebe Grüße, Eure Birgit


Kommentare