Faschingskrapfen aus dem Backofen

Hallo Ihr Lieben,

wir sind ja schon wieder mitten in der Faschingszeit gelandet, was man hier im Allgäu nicht unbedingt bemerkt, wenn man, so wie ich, nicht der große Faschingsballgeher ist. Und nachdem es mittlerweile ja fast das ganze Jahr über Faschingskrapfen in den Bäckereien gibt, ist das auch kein eindeutiges Zeichen mehr für die Faschingszeit. Ich muss gestehen, Faschingskrapfen gehören für mich allerdings in die Faschingszeit und ich möchte sie nicht ständig haben. Wie seht Ihr das denn?
 

Aus diesem Grund habe ich letztes Jahr schon mal einen ersten Faschingskrapfen-Versuch gestartet.
Da ich jedoch nach wie vor keine Fritteuse habe und auch nicht so begeistert bin von in Fett ausgebackenen Teilchen, habe ich dieses Jahr mal eine Backofen-Variante ausprobiert.

Tja, was soll ich sagen? Ganz ehrlich? Richtige Krapfen müssen in Fett ausgebacken sein. Aber wenn man das ganze nur als Hefe-Teilchen mit Marmelade gefüllt betrachtet, dann schmecken sie wirklich lecker. Und sie sind so auch definitiv figurfreundlicher.
 

Apropos figurfreundlich! Ich überlege gerade, eine 1-wöchige Clean-Eating-Challenge zu starten, kann mich aber noch nicht dazu überwinden. Ein großer Teil meiner Ernährung passt zwar eh schon ins Konzept, allerdings backe ich z.B. Kuchen trotzdem noch mit Zucker. Eine Woche durchzuhalten wäre vermutlich auf jeden Fall machbar. Aber bestimmt bin ich genau dann irgendwo eingeladen und muss mich ganz brav im Zaum halten, um nicht gegen meine Challenge-Regeln zu verstoßen.
Wer von Euch zieht denn Clean Eating schon ganz brav durch? Oder auch nur ein bißchen? Erzählt mir doch mal von Euren Erfahrungen. Wärt Ihr interessiert an meiner Clean-Eating-Challenge?
 

Bevor es aber zu gesund wird, bekommt Ihr jetzt erst mal das Rezept für die

Faschingskrapfen aus dem Backofen:

350 g Mehl (Type 550)
15g Würfel frische Hefe
150 ml lauwarme Milch (max. handwarm, sonst werden die Hefebakterien zerstört)
50g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
50g zerlassene Butter

Für die Füllung 1 Glas Hagebuttenkonfitüre (oder andere nach Geschmack)
Puderzucker oder Zucker zum Bestreuen
evtl. etwas zerlassene Butter


1. Hefe ca. 10 Minuten im Zucker auflösen. Danach die Milch dazugeben.

2. Dann die restlichen Zutaten, außer der Butter, dazu geben und alles gut verkneten. Butter dazugeben und erst 3 Minuten auf niedrigster Stufe kneten, dann auf zweiter Stufe, bis ein glatter Teig entstanden ist, der sich vom Schüsselrand löst.

3. Den Teig an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat. (30-60 Minuten).

4. Den Teig nochmals kurz kneten und dann in 10 bis 12 gleich große Stücke teilen (á 60-70g) teilen und rundwirken. Die Teigkugeln auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen, mit einem Tuch abdecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen.

5. Backofen auf 180°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen und auf der mittleren Schiene ca. 15 Minuten backen bis die Krapfen goldbraun sind.

6. Nun die Marmelade mit einer Gebäckspritze oder einem Spritzbeutel mit langer Lochtülle füllen. Die klassische Füllung ist ja je nach Gebiet unterschiedlich, ich kenne aber Hagebuttenmarmelade als typische Krapfenfüllung und mag sie auch sehr gerne. Eurer Fantasie sind aber keine Grenzen gesetzt. Zum Füllen die Spritze etwa bis zur Mitte der Krapfen einstechen und eine Portion Füllung einspritzen (etwa 1 EL).

7. Danach werden die Krapfen mit Puderzucker bestreut. Wer möchte, kann die Krapfen vorher mit zerlassener Butter einstreichen, dann hält der Zucker besser.

Ich wünsche Euch noch eine schöne Faschingszeit und viel Spaß beim Verkleiden!

Habt einen schönen Tag!

Liebe Grüße, Eure Birgit



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