*Werbung, unbeauftragt*
Hallo Ihr Lieben,
dieses Jahr könnte ich ein Vermögen an meinen Zwetschgen verdienen,
würde ich sie verkaufen. Unser Baum trägt so viele, dass leider schon
ein Ast abgebrochen ist und wir die anderen stützen müssen. Tausend Dank
an meine Mama, die Unmengen an Zwetschgen zu oberleckerem Pflaumenmus
verarbeitet. Ich wäre mit der Fülle absolut überfordert. So viele
Rezepte würden mir gar nicht einfallen, um alle Zwetschgen zu
verbrauchen. Wegen der Hitze und der Trockenheit fallen leider auch
viele runter und wir sammeln täglich haufenweise auf. Das finde ich
total schade, aber durch die Hitze werden die auf dem Boden ruckzuck
weich und faulig und man kann sie nicht mehr hernehmen. Allerdings
kommen wohl nachts immer Tiere und fressen welche. Wir finden morgens
immer fein säuberlich abgeknabberte Kerne auf einem Häufchen. Wenn ich
es nicht besser wüsste, würde ich glatt die Nachbarn verdächtigen ;-)
Leider kenne ich mich mit Zwetschgensorten überhaupt nicht aus. Ich weiß
nur, dass unser Baum meistens früher reif ist, als die Sorten in der
Nachbarschaft. Er war schon lange vor uns hier, hat schon einige Jahre
auf dem Buckel und ist so groß, dass es nicht wirklich einfach ist, ihn
zu ernten. Er ist über die Jahre viel zu groß geworden. Aber
Zwetschgenbäume schneidet man nicht wirklich, oder? Kennt sich jemand
damit aus? Und kann man die Zwetschgensorten auch so bestimmen, wie
Apfelsorten? Ursprünglich gab es noch einen zweiten Zwetschgenbaum auf
unserem Grundstück, bzw. es gibt ihn immer noch, aber in den letzten
paar Jahren hat er bei verschiedenen Stürmen immer noch mehr Äste
verloren. Wenn ich mir aber vorstelle, dass beide Bäume so reich tragen
würden, wüsste ich gar nicht mehr, wohin damit. Also lieber nur ein
Baum. Wir wollen es ja nicht gleich übertreiben. Sonst gäbe es nur noch
Germknödel, Zwetschenknödel oder Kompott.
Und damit es nicht nur Zwetschgendatschi gibt, sondern auch mal etwas
anderes, habe ich das Rezept für Zwetschgen-Käsekuchen von Mara ausprobiert und bin total begeistert. Da ich nicht so ein Zimt-Fan bin,
habe ich ihn weggelassen, aber das bleibt natürlich jedem selbst
überlassen. Ihr könnt den Kuchen wunderbar am Tag vorher backen und kühl
stellen. Der Boden muss nicht vorgebacken werden und trotzdem ist
nichts matschig. Außerdem kann man dann in einem Rutsch durchbacken, das
finde ich auch praktisch.
Das Rezept ist wirklich easypeasy, da kann nichts schiefgehen. Also gleich mal ran an den Baum und Zwetschgen pflücken!
Zwetschgen-Käsekuchen mit Streuselkruste
200 g Mehl
1 Ei
1/2 Päckchen Backpulver
80 g Zucker
100 g Butter
1 Prise Salz
500 g Zwetschgen
300 g Magerquark
200 g Frischkäse
110 g Zucker
3 Eier
1 Teelöffel Zimt
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
70 g Mehl
70 g Zucker
50 g Butter
1 Prise Zimt
Den Backofen auf 170 °C Umluft (190 °C Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Den Teig in einer gefetteten Springform (ca. 26 cm Durchmesser) ausrollen und einen kleinen Rand formen. Den Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen.
Die Zwetschgen waschen, entkernen, halbieren und auf dem Teig kreisförmig verteilen.
Alle Zutaten für die Käsemasse mit dem Handmixer glatt rühren und gleichmäßig über die Zwetschgen gießen. Damit keine Luftlöcher entstehen, die Springform zwei, drei Mal auf die Arbeitsfläche klopfen.
Den Zwetschgenkuchen für 50-60 Minuten backen, bis die Streuselkruste eine schön goldgelb Farbe hat. Im Ofen auskühlen lassen und dann über Nacht kühl stellen. Sollte er zu warm angeschnitten werden, würde die Käsemasse verlaufen. Deshalb besser schon am Vortag backen. Aber die Warterei lohnt sich! Und dann geht es ans Genießen! Guten Appetit!
Habt Ihr Lieblings-Zwetschgen-Rezepte, die Ihr mir empfehlen könnt?
Ich wünsche Euch eine schöne Woche!
Liebe Grüße, Eure Birgit
Verlinkt mit Samstagsplausch, Sonntagsglück, Montagsfreuden,
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